Joechelspitze /de

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Deutsch

Joechelspitze Bach

Achtung: An der Joechelspitze wurde eine neue Bergbahn gebaut. Uns liegen momentan keine Informationen vor wie der Drachentransport mit der neuen Bahn geregelt ist. Wer aktuelle Informationen hat, bitte an Fluggebiete@gohanggliding.com schicken.

Im Lechtal gelegen bietet die Jöchelspitze bei Bach ähnlich gute Streckenflugbedingungen wie Greifenburg oder das Pinzgau. Gleichzeitig geht es hier sehr beschaulich zu. Als Drachenflieger ist man hier oft alleine und man ist dann sogar froh, wenn wenigstens ein paar Gleitschirmflieger da sind.

Südlich ausgerichteter Startplatz, Ost-West ausgerichtetes Tal und thermisch sehr aktiv. Einzig der Starzeitpunkt, darf nicht zu spät gewählt werden, da am frühen Nachmittag der Talwind so hochreichend sein kann, dass am Startplatz dann die meiste Zeit Seitenwind herrscht.
Wer aber rechtzeitig startet, findet im Lechtal ein optimales Streckenflugrevier.

Je nach Schneemenge, können an der Jöchelspitze schon im Februar gute thermische Verhältnisse vorgefunden werden. Die Saison endet dann auch erst im September oder Oktober.

Fluggebiet

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Startplatz

Joechelspitze start.jpg

Drachenstart

Koordinaten: 47° 16' 30.48" N, 10° 21' 50.33" E

Startart: Hangstart

Startrichtung: SW

Höhe: 1763m

Höhendifferenz: 704m

Der Startplatz liegt etwas oberhalb der Bergstation. Der Drachen muss ca. 50 m bis zum Start den Berg hinauf getragen werden.

Die Qualität der Rampe war in den letzten Jahren recht unterschiedlich. Im Moment (Ende Mai 2017) ist der Zustand sehr gut, nur eines der unteren Bretter war morsch und lose. Ist aber unproblematisch, da man mit diesem Bereich im Normalfall sowieso nicht in Berührung kommt.
Ansonsten hat die Rampe aber eine optimale Neigung und ausreichende Länge.

Der Startzeitpunkt darf an der Jöchelspitze nicht zu spät gewählt werden, da ab dem frühen Nachmittag der Startplatz vom Talwind überspült wird und dann herrscht Seitenwind. Im allgemeinen sollte man spätestens bis 13 Uhr gestartet sein.
Das heißt auch, dass man spätestens um 10 Uhr an der Bergbahn sein sollte.

Aufgebaut wird direkt hinter der Rampe. Es ist Platz für ca. 15 - 20 Drachen vorhanden, welcher aber im Normalfall nicht benötigt wird.


Westlich, direkt neben der Bergstation kann auch gestartet werden (inoffizieller Startplatz). Hier wird gerne gestartet, wenn an der Rampe doch ein östlicher Einschlag herrscht. Der Wiesenstart neben der Bergstation ist nicht durch eine Windfahne oder ähnliches gekennzeichnet. Auch ist es nicht jedermanns Sache so nahe an der Seilbahn zu starten. Gute Selbsteinschätzung ist gefragt.
Ausrichtung ist SSO.

Landeplatz

Landeplatz Drachen

BILD

Koordinaten: 47° 16' 5.71" N, 10° 23' 56.20" E

Höhe: 1059m

Über diesen Landeplatz gibt es unterschiedliche Aussagen. Der Besitzer der Wiese schreibt auf seiner Homepage http://www.gruenerbaum.at/landsommer/flugsport/, dass das Gebiet keinen öffentlichen Landeplatz mehr hat und dass der Landeplatz der Flugschule nur für Schüler ist. Die Aussage eines Mitarbeiters der Flugschule OnAir (Stand Ende Mai 2017) stellt die Lage etwas anders da. Die Flugschule bezahlt weiterhin Pacht an den Besitzer und es kann dort ganz normal gelandet werden.
Aber: Übernachten am Landeplatz ist definitiv nicht erlaubt, bzw. nur in Absprache mit dem Besitzer! Auch sollte man das Parken am Landeplatz auf ein Minimumm reduzieren. Ich habe es zwar noch nicht erlebt, dass jemand sich beschwert hätte, aber ein öffentlicher Parkplatz ist an der Landewiese nicht vorhanden. 

Nun aber zu den Fakten der Landewiese.
Die Landewiese ist recht groß, und kann hindernisfrei angeflogen werden. Begrenzt wird die Wiese durch Stromleitungen und Bäume, welche aber kein Problem darstellen. Landeplatz anschauen ist aber trotzdem eine gute Idee.
In den meisten Fällen geht der Talwind von Ost nach West, so dass man meistens Richtung Osten landet. Es gibt aber durchaus Tage, an welchen dies nicht de Fall ist und man Richtung Westen landet. Es ist leider nur noch ein sehr kleiner Windanzeiger vorhanden, welcher aus größeren Höhen nicht gut zu erkennen ist. Deswegen an den Windanzeigern des Flugschullandeplatzes orientieren. In beide Richtungen kann der Talwind sehr stark werden. Gerade bei Landerichtung Ost muss man aufpassen, dass man nicht in die Turbulenzen der Gebäude in östlicher Richtung kommt.
Position wird auf der südlichen Seiten des Platzes gemacht. Je nach Windrichtung gibt es dann eine Rechts- oder Linksvolte (siehe auch Aushang auf der Rückseite der Flugschule).

Der Landeplatz ist etwa 3 km von der Bahn entfernt. Ist man nicht mit mehreren Autos unterwegs, kann man z. B. bis zur Kirche in Bach gehen (vom Landeplatz ca. 700 m) und von da ab mit dem Bus zur Bahn.

Ach ja, ich habe den Platz zwar als Drachenlandeplatz bezeichnet, aber hier landen auch Gleitschirme. Da das Flugaufkommen sehr gering ist, kommt man sich im allgemeinen nicht in die Quere.

Landeplatz Flugschule OnAir

BILD

Koordinaten: 47° 15' 58.26" N, 10° 24' 3.08" E

Höhe: 1061m

Landeplatz direkt neben der Flugschule. Hier landen im allgemeinen die Flugschüler. Bei einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Flugschule (Ende Mai 2017) hat mir dieser, ohne eigene Nachfrage, sofort angeboten, dass ich auch auf ihrem Platz landen könne. Habe dort aber noch nie einen Drachenflieger landen sehen. Der Platz ist für Drachenflieger nicht ganz optimal. In der Hauplanderichtung Ost muss die Bundestraße mit stark ansteigender Böschung überflogen werden. Kommt man zu kurz steht man auf der Sträße oder hängt in der Böschung. Für Drachenflieger mit unsicherer Einteilung könnte es vielleicht ein wenig eng werden. 
Parken kann man direkt an der Flugschule.

Erreichbarkeit und Transport

Auffahrt

Joechelspitze transport.jpg

Zugänglich über: Seilbahn

Die Drachen werden mit einem speziellen Transportgestänge transportiert (siehe Bild). Man fährt bis direkt neben die Bahn und lädt dort die Drachen ab. Nach Fahrkartenkauf lädt man die Drachen gemeinsam mit dem Bahnpersonal auf. Hat man das Transportgestell verpasst dauert ein Umlauf mit Auf- und Abladen ca. 40 min. Auch deswegen sollte man spätestens um 10 Uhr an der Bahn sein.

Gerade am Anfang der Saison, bzw. nach der Revision ist es sinnvoll bei der Seilbahn anzurufen, um zu fragen, ob das Transportgestänge eingehängt ist. Ansonsten kann es schon einmal sein, dass man den Drachen nicht transportiert bekommt. http://www.lechtaler-bergbahnen.at/de/

Bei der Befestigung der Drachen ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Drachen nicht nach hinten rutschen können. Es ist also auf jeden Fall ein Spanngurt durch die Griffe des Packsacks zu führen und bspw. an der Mitte des Gestells zu befestigen.

Flug

Siehe auch Beschreibung Startplatz. Hat der Talwind erst eingesetzt kann es unten heraus zäh werden, die Thermik ist dann verblasen und stark zerissen. Hier gilt es dann auch schwaches Steigen mitzunehmen. Hat man die Startplätze erst einmal überhöht wird es dann meist recht einfach und es tut sich eine echte Streckenflugrennstrecke auf. An Tagen mit starkem bayrischen Nordwind (thermikstarke Tage) sollte man ab ca. 15 Uhr auf die Südseite des Tals wechseln. Der Bayrische schwappt dann über die meisten Gipfel drüber und wenn man nicht rechtzeitig wechselt steht man recht sicher am Boden. An den Gipfeln westlich der Jöchelspitze kann dies schon früher passieren. Hier sind auf der Nordseite N - S ausgerichtete Täler, in welchen der Bayrische richtig schön Anlauf nehmen kann und die Gipfel dann schon früher überspült.

Streckenflug

In westlicher Richtung kann man recht problemlos bis zum Biberkopf fliegen. Wer es dann etwas weiter haben möchte, quert zum Pimig, über Kuglaspitze und Valuga geht es ins Inntal. Dies sollte man allerdings gleich nach Start machen, da wie im vorigen Kapitel schon beschrieben die westlichen Gipfel des Lechtals schon früher vom Bayrischen Nordwind überspült sein können. Nach Osten geht es recht leicht bis zur Klimmspitze. Von hier aus kann entweder weiter Richtung Reute/Hahnenkamm fliegen oder man wechselt auf die Südseite des Tals zur Bschlaber Kreuzspitze und fliegt zum Landeplatz zurück.

Bestimmungen und Gebühren

BESTIMMUNGEN UND GEBÜHREN

Besonderheiten

Seit Anfang 2019 hat es eine Änderung der Luftraumstruktur gegeben. Das ganze Lechtal hat nun eine maximale Höhenbegrenzung von knapp 3800 m und nicht mehr nur 3300 m in der ersten Hälfte des Tales.

Wetterlagen mit starkem überregionalen Nordwind sollten gemieden werden. Ob gestartet werden kann ist dann unsicher oder nur während Ablösungen. Schwachwindige Tage, egal ob aus Nord oder Süd, sind am besten geeignet. Ach ja, die Windvorhersagen wie Windfinder, Windy oder ähnliches sind für diesen Startplatz nicht aussagekräftig. Da wird meist Nord angezeigt, obwohl der Wind perfekt ansteht.

Weitere Informationen

Wetter

Jahresübersicht

Frühjahr Sommer Herbst Winter
Sehr gut Sehr gut Gut Unbekannt
Je nach Schneemenge und Zugänglichkeit geht es hier schon ab Februar Weiterhin sehr gute Bedingung, da das Lechtal von der stabilen Noralpenrandluft recht gut geschützt ist. Der Talwind kann aber recht stark werden und störend wirken Bis September oder manchmal Oktober werden hier noch ansehnliche Strecken geflogen BESCHREIBUNG BEDINGUNGEN IM WINTER

Flugwetterseite der Flugschule Onair mit allen wichtigen Wetterdaten, inklusive Wetterstation und Webcam:
http://www.onair-paragliding.com/service/flugwetter/

Webcam

http://www.lechtaler-bergbahnen.at/de/webcam

Videos

Weitere Beschreibungen

http://www.gleitschirmclub-oberschwaben.de/Fluggebiete/joechel.html

Flugschulen und Clubs

http://www.onair-paragliding.com/

Treffpunkt

Alternative Gebiete

Automatisch erstelle Liste von Gebieten im Umkreis von 50km:

Andelsbuch Bezau /de, Buchenberg /de, Diedamskopf /de, Joechelspitze /de, Ludescherberg /de, Mittag /de, Neunerkoepfle /de, Osterfelder /de, Tegelberg /de, Venet /de, Wank /de

Stellt man morgens fest, dass es doch nicht startbar ist, kann man immer noch an den Tegelberg fahren und dort zu einem Nachmittagsflug starten.

Umgebung

Kontinent: Europe, Land: Austria, Region: Tirol, Provinz: Reutte, Gemeinde: Bach

 

Ortschaften

Bach

Unterkunft

Campingplatz Rudi: Netter kleiner Campingplatz, auf welchem man die Lechtalaktivkarte bekommt, mit welcher eine Auffahrt pro Tag (inklusive Drachen) an der Bahn zur Jöchelspitze umsonst ist. www.lechtal-camping-rudi.at

Gastronomie

TIPPS GASTRONOMIE

Sehenswertes und Aktivitäten

SEHENSWERTES IN DER UMGEBUNG; ALTERNATIVE IDEEN FÜR SCHLECHTES WETTER UND FÜR NICHTFLIEGER

Veranstaltungen

01.01.2000

Erfahrungs- und Reiseberichte

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